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Jan 03, 2024

Diese 1.200

Von Aditi Shah-Bhimjyani

Der Eingangsbereich dieser Wohnung in Mumbai soll ein Gefühl des Ankommens und des Übergangs vermitteln – mit einer halboffenen Einheit aus verspielt angeordneten Würfelschalen aus Teakholz, die auch als Raumteiler fungiert und den Blick aus der Vogelperspektive auf das Wohnzimmer freigibt unmittelbar darüber hinaus.

Ein gewundener Fluss offener Räume – subtil und individuell gerahmt – definiert dieses moderne und schnörkellose Apartment in Mumbai, in dem zurückhaltende Ästhetik und Funktionalität im Vordergrund stehen. Das übergreifende Thema dieses Hauses mit dem Titel „Projekt Gray Wash“ ist minimale Intervention.

Der Wohnbereich wird von der niedrigen Nische des zentralen Durchgangs umrahmt.

Diese 1.200 Quadratmeter große Drei-Zimmer-Wohnung befindet sich im 13. Stock eines neu erbauten Hochhauses in einem üppigen Wohnviertel im Vorort Borivali in Mumbai und gehört der Familie Mishra. Die schlichte, klare Ästhetik dieses Hauses ist eigentlich einzig und allein Frau Mishra zu verdanken, einer Hygienefreakin, die auch großen Wert auf Ergonomie legt. Aus diesem Grund wurden alle Möbel und Geräte des Hauses auf Mehrzweckbedürfnisse zugeschnitten.

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Jedes Möbelstück dieses gesamten Hauses wurde von atArchitecture individuell entworfen. Alle Leuchten dieses Hauses sind Perdu von Focus Lighting & Fixtures Ltd.

Und Frau Mishras Vision wurde von Avneesh Tiwari und Neha Rane, den leitenden Architekten des in Mumbai ansässigen Designbüros atArchitecture, gekonnt umgesetzt. „Die Anordnung der Möbel und Einrichtungsgegenstände im Haus ist durchdacht, um die Raumnutzung zu maximieren und so einen harmonischen Fluss zu schaffen“, erklärt Rane.

Die Schaukel im offenen Wohnzimmer verleiht dem ansonsten minimalen Raum eine verspielte Note und ist ein großer Favorit bei der Familie. Dann gibt es noch die monolithische Küche, in der Arbeitsplatte, Arbeitsplatte und Stauraum mithilfe von gesintertem Stein nahtlos ineinander übergehen. Ein flexibler Ess- und Arbeitstisch ist besonders praktisch, während Sicherheits- und Belüftungstüren strategisch platziert sind, um die Funktionalität zu verbessern und gleichzeitig Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. „Unser Design zielt darauf ab, die Räume innerhalb des Hauses neu zu definieren und gleichzeitig ein Gefühl von Kontinuität und Kohärenz zu wahren“, erklären Rane und Tiwari.

Die Bereiche Küche, Ess- und Wohnbereich gehen geschwungen ineinander über. Der Küchenbau stammt von Makwana. Die Küche und die Kücheninsel bestehen aus Neolith-Kunststein und Teakholz.

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Das Team von atArchitecture hat bei der Herstellung von Gebrauchsgegenständen und Möbeln wie Trennwänden, Tischen, Türen und Griffen, die aus massivem Teakholz geschnitzt sind, viel Wert auf Details gelegt. Dabei verleiht der maßvolle Einsatz von Altholz in bestimmten Räumen wie den Schlafzimmern einen Hauch von Nachhaltigkeit.

Der Esstisch lässt sich zusammenklappen und wird bei Bedarf zum Arbeitstisch.

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Das Hauptschlafzimmer mit edlem Teakholz-Interieur ist schlicht und schlicht und mit weißen Möbeln ausgestattet. Während der massive Teakholzboden von HKS stammt, sind die Kleiderschränke aus recyceltem Teakholz, das vor Ort hergestellt wurde.

Das kleinere Schlafzimmer ist in einem monolithischen Kalkton gehalten und verfügt über ein schwebendes Holzbett.

Das Gemeinschaftsbad ist ein Farbtupfer in einem monochromen Zuhause und mit lachsfarbenem Kota und Piccolo-Keramikfliesen ausgestattet.

Das Hauptbad ist in den Trockenbereichen mit Kota-Finish und in den Nassbereichen mit Keramikfliesen von Piccolo verkleidet – diese Kombination ist langlebig und praktisch. Alle Badezimmer sind mit Hansgrohe und Duravit ausgestattet.

Tiwari und Rane wählten im gesamten Haus bewusst einen dezenten Grauton, um das intensive Sonnenlicht auszugleichen, das auf drei Seiten durch die Fenster eindringt. „Dieses Haus ist großzügig mit Luft und Licht durchflutet. Die mittleren Grautöne reduzieren tatsächlich die Blendung“, sagt Tiwari. „Komplementäre Limettentöne anstelle traditioneller Weißtöne schaffen eine warme und einladende Atmosphäre“, fügt er hinzu. Und so ist im gesamten Haus ein grauer Kota-Bodenbelag vorherrschend, mit Ausnahme der Grenzräume, wo gelbe Steinböden derselben Kota-Familie mit Burma-Teakholz kombiniert werden, um einen niedrigen Durchgangsbereich zu schaffen, der einen Raum mit einem anderen verbindet.

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